Soziologen sprechen bereits von einer Generation Facebook. Von Menschen, die in einer seltsamen Zeitblase leben. Permanent und bei jeder Gelegenheit googeln, twittern, simsen, tickern, downloaden, bloggen, glotzen und talken sie. Für viele gehört die Selbstinszenierung im Internet inzwischen zum Alltag. Was die Menschen dieser Generation gerade erst beginnen zu realisieren ist, dass die vielen Möglichkeiten sie bisher weder kreativer noch aktiver gemacht haben.
Wo aber findet das real existierende Leben statt? Wo findet man soziale Kontakte?
Ich denke – vor unserer Haustür. Dort leben die Menschen, auf die es ankommt. Ein Mittler zu ihnen ist nach wie vor die Heimatzeitung – egal ob sie gedruckt oder digital daher kommt. Unverändert genießt sie ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit; man vertraut ihr, weil die Menschen, die sie machen – die Journalisten vor allem – in ihrer Nachbarschaft leben. Sie sind von hier, sie sind greifbar, man kann mit ihnen reden.
Und auch wenn es heute eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, um die Menschen in Pforzheim und im Umkreis werblich anzusprechen, so vermittelt die Heimatzeitung doch immer noch die stabilsten Kontakte, weil sie in der Bürgerschaft tief verankert ist. Auf diese ausgeprägte Form der Leser-Blatt-Bindung sind wir besonders stolz. Und deswegen macht es auch große Freude, unsere Leser in bestmöglicher Weise über das zu informieren, was in ihrem Lebensraum geschieht.
Autor: Albert Esslinger-Kiefer, Verleger PZ-Medien
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