Reichweite ist das Zauberwort, wenn es um Werbewirksamkeit und Aufmerksamkeit bei potenziellen Kunden geht. Die aktuelle Gesamtreichweite aller Zeitungen in Deutschland beträgt 79,8 Prozent. Damit lesen 56,3 Millionen Personen regelmäßig eine gedruckte Ausgabe oder nutzen die Zeitungen mindestens wöchentlich digital. Das zeigt eine Auswertung der Markt-Media-Studie best for planning (b4p) 2022 durch die ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft im Auftrag des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV).
„Aktuell beliebt und stark angefragt sind neue Werbeformate, die die enorme Reichweite der Sozialen Medien nutzen und ihre Stärken im Videobereich und in der gezielten Ansprache eines jüngeren Publikums haben“, sagt Marco Kraus, Produktmanager Digital im PZ-Medienhaus.
„Hier besteht oft erheblicher Beratungsbedarf, denn mit den neuen Darstellungsformen, wie etwa den kurzen, eher spontan anmutenden Videos, muss man die gewünschten Empfänger, beziehungsweise Kunden auf eine besondere, individuelle Art ansprechen. Wir verfügen über die entsprechende Expertise und nehmen uns gerne Zeit, unsere Kunden, die vielleicht noch nicht so online-affin sind, ausführlich zu beraten“, so Digital-Experte Marco Kraus.
Welcher Informationskanal bevorzugt wird, ist auch eine Frage des Alters. Vor allem bei jungen Zielgruppen gewinnen die Zeitungen über den digitalen Weg neue Leser und die Werbekunden ein neues Publikum, beziehungsweise neue Interessenten für spezielle Angebote oder auch einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Während die Printreichweite bei den 14- bis 29-Jährigen 35,5 Prozent beträgt, liegt die Gesamtreichweite aus Print und Digital in dieser Altersgruppe fast doppelt so hoch (67,1 Prozent).
„Mit Werbekampagnen, die zum Beispiel über Facebook oder Instagram ausgeliefert werden, kann man zielgruppengerecht und mit hoher Präzision solche Altersgruppen direkt ansprechen – und zwar auf den Medienkanälen, die jüngere Menschen täglich intensiv nutzen“, sagt Produktmanager Marco Kraus. Und: „Hier empfiehlt es sich nicht unbedingt, die eigenen Werbemaßnahmen 1:1 aus den klassischen Medien zu übernehmen, sondern die jüngere Generation will mit zeitgemäßen Botschaften und auf aktuellen Kanälen angesprochen werden.“
Von den 30- bis 49-Jährigen lesen 80,7 Prozent mindestens wöchentlich Zeitung, bei den über 50-Jährigen sind es 84,2 Prozent. Für zwei Drittel (65,7 Prozent) der Bevölkerung ab 14 Jahre gehört die Zeitung selbstverständlich zum Alltag. Sie nutzen sie an jedem Tag der Woche, egal ob als gedrucktes Exemplar oder über das Onlineportal.
Für die b4p-Studie 2022 wurden insgesamt 30.810 zufällig ausgewählte Personen befragt. Sie ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahre.
Autor: Thomas Kurtz/BDZV
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