Die Zeiten, in denen Arbeitgeber den Bewerbungsprozess bestimmten, gehören der Vergangenheit an. Das belegt eine aktuelle Studie der KÖNIGSTEINER Gruppe an der 1000 Bewerber teilnahmen. Demnach würden mittlerweile nach einem Vorstellungsgespräch mehr Bewerber den ausschreibenden Unternehmen absagen als umgekehrt. Wie soll man da an Fachkräfte kommen, die in Handwerk und Industrie fehlen? Wie findet und überzeugt man den ausbildungswilligen Nachwuchs, also die zukünftige Fachkraft? PZ-Medien begleitet Sie mit frischen Ideen und Angeboten auf dem digitalen Weg der Personalsuche.
Der Blick auf die Bewerbungen, in denen beide Parteien nicht zusammenfanden, zeigt: In 34 % der Fälle sagten die Kandidaten ab, während nur jeder Fünfte (19 %) eine Absage vom jeweiligen Arbeitgeber erhielt. Fast die Hälfte aller Kandidaten (47 %) erhielt demzufolge nach ihrem letzten Vorstellungsgespräch eine Zusage des Arbeitgebers, und diese Kandidaten nahmen die Zusage auch an. Unter denen liegt der Anteil der jungen Menschen zwischen 18 und 29 Jahren bei 61 %, also deutlich überdurchschnittlich zur Gesamtheit aller Studienteilnehmenden. 26 % von ihnen entschieden sich selbst gegen den Arbeitgeber, während die Absage nur in 13 % der Fälle von Arbeitgeberseite kam.
Umgekehrt heißt das: Die älteren Menschen mit viel Berufserfahrung und in der Praxis bewährten Fachkenntnissen können wählerischer sein und werden nur durch eine besondere Ansprache aufmerksam gemacht.
Zum zweiten Mal in Folge haben mehr als 1000 Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen für das „Zukunftspanel Mittelstand 2022“ des Instituts für Mittelstandsforschung IfM Bonn den wachsenden Fachkräftemangel als ihre größte Herausforderung bezeichnet. Aber auch die nicht-mittelständischen Unternehmen sehen inzwischen im Fachkräftemangel beziehungsweise im demografischen Wandel ihre größte Herausforderung. Dies war bei der letzten Befragung für das „Zukunftspanel Mittelstand 2021“ noch nicht der Fall.
Insbesondere die Führungskräfte der mittelständischen Unternehmen sind sich dabei bewusst, dass sie sowohl ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern als auch vermehrt auf Aus- und Weiterbildung setzen müssen. Und doch ist die erste Frage, die geklärt werden muss: Wie erreiche ich überhaupt die Personen direkt und zielgruppengerecht, die ich für meine Arbeitsplätze gerne ansprechen möchte?
Großformatige Anzeigen in der Tageszeitung? Maximale lokale oder nationale Online-Reichweiten? „Was in diesen Tagen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg bei der Personalsuche ausmacht ist der Mix aus Kommunikation und Content auf den verschiedensten Kanälen. Konkret heißt das: Es geht nicht ohne eine durchdachte Kombination von Tageszeitung und Onlineportal. Und dafür muss die crossmedial geprägte Werbekampagne fast schon zwingend mit Aktionen in den Sozialen Medien wie Facebook oder Instagram verknüpft sein“, sagt Marco Kraus, Produktmanager Digital bei PZ-Medien.“
PZ-Medien versteht sich dabei als Begleiter seiner Kunden in einer Onlinewelt der neuen Möglichkeiten. Obendrein gibt es günstige Konditionen von PZ-Medien bei der Reichweitenverlängerung und bei der Exklusivschaltung mit dem nationalen Jobportal StepStone. So verbindet die Kombination von reichweitenstarken Stellenbörsen mit fachspezifischen Portalen eine zielgenaue Bewerberansprache und maximale Reichweite. Die Onlineschaltungen sind neben StepStone zum Beispiel auch auf Jobware, MONSTER, stellenanzeigen.de, indeed, yourfim, XING, ingenieur1.de oder meinestadt.de möglich. Und auch hier macht es der Mix Print-to-Online, wie eine Kombination von klassischer Stellenanzeige auf PZ und PZ-news plus 30-tägiger Onlineverlängerung auf jobs.pz-news.de und jobware.de zeigt.
Sie wollen es noch individueller, noch origineller? Dann lesen Sie weiter und lassen Sie sich von uns beraten, wie wir gemeinsam mit Videos und den Sozialen Medien Ihrer Fachkräftesuche neue Impulse geben können.
Zum aktuellen Lehrjahr sind Stand Mitte November 2022 im Südwesten über 11.300 Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben. „Das ist ein neuer, bedauerlicher Höchstwert“, sagte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut jüngst bei einem Spitzengespräch zum Ausbildungsmarkt in Stuttgart. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Plus von 11,6 Prozent.
Was tun, um den Nachwuchs zu gewinnen? Bei PZ-Medien setzt man auf den großen Content-Mix auf allen Kanälen, insbesondere auf die Sozialen Medien. Und dort sind es vor allem die kurzen, schnell geschnittenen Videos, die für Aufmerksamkeit sorgen und Beachtung garantieren. Was beim Azubi-Recruiting inzwischen unerlässlich ist, kann im Prinzip auch für die Gewinnung von erfahrenen Fachkräften eingesetzt werden.
Hier finden Sie drei Beispielvideos auf Instagram:
Mit der ersten Runde der „Azubi Weeks“ hatten sich Unternehmen aus Pforzheim, dem Enzkreis und dem Nordschwarzwald darauf eingelassen, mit kurzen Handyvideos um die besten Azubis zu werben. Inzwischen ist die zweite Runde gestartet. Auf dem Ausbildungsportal von INFO Media sind unter ausbildung-pforzheim.de/azubi-weeks.html die Recruiting-Videos im Handy-Hochformat zu sehen, die als einminütige Reels auf dem Instagram-Account von „pznews“ und als 60-Sekunden-Videos auf dem TikTok-Account von „pforzheimerzeitung“ gelaufen sind.
„Kreatives und ansprechendes Marketing direkt bei der richtigen Zielgruppe. Mit den Azubi Weeks hatten die Unternehmen die Chance, sich auf eine andere Art zu präsentieren und sich bei der Generation Z bemerkbarer zu machen“, sagt Marco Kraus, mit PZ-Redakteur Maximo Gonzalez und Wolfgang Altmann, Geschäftsführer des Pforzheimer Verlags INFO Media im Hause PZ-Medien, zuständig für die Social-Recruiting-Kampagne.
„Ich war völlig überrascht, als ich die Abrufzahlen auf Instagram gelesen habe. Mit so viel Resonanz für diese Zielgruppe hätte ich niemals gerechnet“, freute sich ein zufriedener Wolfgang Altmann über den Erfolg der ersten Runde an Social-Recruiting-Videos für das Nachwuchsgewinnungs-Projekt „Azubi Weeks“. So leicht gerät der INFO-Media-Geschäftsführer nicht ins Staunen, aber die mit der Onlineplattform PZ-news.de realisierte Werbekampagne zur Besetzung freier Ausbildungsplätze hat bewiesen, wie wichtig Social-Media-Plattformen für die Ansprache von Jugendlichen sind.
Die Zahlen sprechen für sich: Bis zu 57.000 erreichte Personen und bis zu 87.000 Impressionen – organisch und durch Werbung – wurden in der Spitze von Videos auf Instagram erreicht. Bei den Interaktionen waren es in einem Fall rund 8500 Likes, Klicks und Kommentare. Auf TikTok gab es als Spitzenwerte rund 31.000 erreichte Personen, fast 44.000 Impressionen und über 1200 Interaktionen.
Grundlage des Marketingerfolgs der „Azubi Weeks“, so Kraus, seien die informativen, originellen oder auch emotionalen Kampagnen in den sozialen Netzwerken gewesen. Die redaktionelle Begleitung bei der Vorberichterstattung und der Filmproduktion liegt in den Händen von PZ-Redakteur Maximo Gonzalez, den jüngeren Nachrichtenlesern, die PZ-news auf den Medienkanälen wie Instagram oder TikTok verfolgen, bereits bestens bekannt. „Mit dem neuen Format ,Azubi Weeks‘ gehen wir direkt in die Betriebe und können dann vor Ort die Arbeitsatmosphäre und die Tätigkeiten selbst perfekt einfangen“, verweist Gonzalez auf die authentische Wirkung. Und wie es in den Sozialen Medien oft der Fall ist, funktioniert die Information im Video über echte Emotionen besonders gut, vor allem wenn Azubis selbst zu Wort kommen. Das Beste: Solche Videos werden auch in der Zielgruppe geteilt, was eine noch größere Reichweite erzeugt.
Kein Wunder, dass die zweite Runde mit noch mehr Firmenpartnern gestartet wurde. „Gutes setzt sich eben durch“, scherzt Marco Kraus, der mit Maximo Gonzalez die inhaltliche Ausrichtung der neuen Videos leicht variiert hat und jetzt schon an neuen Ideen tüftelt. „Bloß kein Stillstand“, ergänzt Maximo Gonzalez.
Die Videos zum Thema Azubi-Weeks sehen sie hier: ausbildung-pforzheim.de/azubi-weeks.html
Autor: Thomas Kurtz
J. Esslinger GmbH & Co. KG | Poststraße 5 | 75172 Pforzheim