Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
sagt Ihnen die beBETA etwas? Nein? Nicht schlimm. Die beBETA ist der Digitalkongress des Bundesverbands der Digitalpublisher und Zeitungsverleger BDZV, bei dem (endlich mal wieder in Präsenz) die wichtigsten Trends und Debatten in der deutschen Medienlandschaft vorgestellt und diskutiert wurden.
Alle waren sich bei dem Treffen in Berlin einig: Wir erleben eine Zeitenwende – gesellschaftlich, ökologisch, politisch, wirtschaftlich. Transformation ohne Ende. Doch schon nach dem zweiten Vortrag auf der beBETA war klar: „Das eigentliche Ding bei der Digitalisierung kommt erst noch“, so Christian von den Brincken, Head of Innovation bei Ströer Media.
Während wir bei PZ-Medien genauso wie Sie in Ihrer Branche die Digitalisierung vorantreiben, neue Geschäftsmodelle und Arbeitsabläufe entwickeln, entstehen schon jetzt neue Welten im Internet, in dem Menschen virtuelle Lebensräume schaffen. Metaverse nennen sich diese Möglichkeitsräume, in denen Userinnen und User selbst entscheiden, wie Ihre Onlinewelt auszusehen hat. Sie entscheiden, was mit ihren Daten passiert; sie entscheiden, wen sie virtuell treffen wollen, welche Nachrichten sie bekommen und ob sie Werbung oder Produkte angezeigt bekommen wollen und wenn ja, welche. Die technologische Basis bildet Blockchain, mit dem auch schon die Kryptowährungen entstanden sind. Willkommen im Web 3!
Alles Zukunftsmusik, glauben Sie? Stimmt. Vielleicht denken Sie auch, das wird schon nicht so krass. Möglicherweise haben Sie Recht. Aber konnten Sie sich vor 20 Jahren vorstellen, dass Kommunikationsimperien wie Facebook, Instagram, WhatsApp oder gar TikTok entstehen?
Sagen wir mal so: Die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt wie oben beschrieben, ist weitaus größer, als dass es nicht eintritt. Warum? Weil schon jetzt Millionen von Jugendlichen genau solche Welten erschaffen, indem sie Computerspiele wie Minecraft oder Fortnite zocken, die genau nach diesem System funktionieren: Ich kreiere mir meine Welt. Das prägt und wird die Erwartungshaltung an die digitale Welt komplett verändern. „Deutsche Unternehmen unterschätzen die Entwicklung massiv“, sagt deshalb auch Philipp Rauschnabel, der jüngst eine Studie der Bundeswehr Universität München zu dem Thema veröffentlicht hat.
Warum schreibe ich Ihnen dieses visionäre Zeugs? Egal, wie in ein paar Jahren das Internet ausschauen und wie digital kommuniziert wird: Beschäftigen Sie sich heute schon mit den Möglichkeiten digitaler Kommunikation. Seien Sie neugierig, innovativ, probieren Sie aus, experimentieren Sie, damit Sie erfolgreicher werden und vorbereitet sind, auf das, was dann tatsächlich passieren wird. Lassen Sie sich dabei unterstützen.
Das PZ-Medienhaus (übrigens ebenfalls noch weit entfernt von Metaverse) richtet Ihre Angebote und Dienstleistungen immer konsequenter digital aus, um seine Kunden erfolgreicher zu machen am Markt. Es geht PZ-Medien aber auch darum, die Grundlage zu legen für die Geschäftsideen der Zukunft. Dass wir damit in den momentan bestehenden digitalen Welten bereits Erfolg haben und innovativ sind, lesen Sie in den Artikeln auf der Seite medien.pz-news.de.
Autor: Magnus Schlecht
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